Rage Cage – Anleitung und Regeln

Rage Cage Trinkspiel
Spielart: Geschicklichkeits Trinkspiel
Spieleranzahl: 6 bis beliebig
Utensilien: Trinkbecher / Beer pong Becher, zwei Tischtennisbälle
Spielhärte: Leicht bis schwer je nach Anzahl der Teilnehmer

Im englischen findet man oft die Bezeichnung Slap Cup für Rage Cage. Ähnlich wie Beer Pong benötigt dieses beliebte Trinkspiel nichts außer ein paar Bechern, Tischtennisbällen und lustigen Mitstreitern.

Was wird für Rage Cage benötigt

Statt auf volle wird bei Rage Cage auf leere Becher geworfen
Statt auf volle wird bei Rage Cage auf leere Becher geworfen
  • Das erste was man brauch ist genug Mitspieler. Je mehr desto besser.
  • Anschließend sollte man mit mindestens zwei eher drei Bechern pro Spieler kalkulieren. Wir empfehlen die großen roten Becher zum Beispiel hier auf Amazon.
  • Außerdem natürlich Tischtennisbälle. Pro 6 Mitspieler kann ein Ball dazu kommen. Da der Verschleiß recht hoch ist und die kleinen Dinger schnell verloren gehen lieber ein paar mehr kaufen.
  • Und natürlich genug Bier oder was auch immer um die vielen Becher zu füllen

Rage Cage Anleitung

Bevor es los geht müssen alle Becher mit Bier oder einem anderen Getränk gefüllt werden. Die gefüllten Becher werden nun so dicht wie möglich in der Mitte des Tisches platziert. Dabei sollte eine große kreisförmige Fläche entstehen. Der Becher im Mittelpunkt ist der sogenannte Kings Cup (anderes Spiel). Dieser Becher wird wahlweise mit etwas leckerem oder etwas widerlichem gefüllt.

Nun kann es auch schon los gehen. Hierfür versammeln sich alle im Kreis um den Tisch. Zwei gegenüberstehende Spieler beginnen das Saufspiel.

Die beiden Spieler nehmen einen der vor ihnen befindlichen Bechern, trinken diesen aus, stellen ihn auf den Tisch und versuchen mit dem Tischtennisball in den Becher zu treffen. Hierbei muss der Ball einmal vorher auf dem Boden aufdopsen. Sobald der Becher getroffen wurde wird er im Uhrzeigersinn an den nächsten weiter gereicht. Dieser Spieler versucht ebenso den Becher mit einmal auftitschen zu treffen. Ziel ist es den vor sich befindlichen Becher einzuholen und den eigenen Becher in den anderen zu stellen.

Sobald dies geschehen ist, muss der eingeholte Spieler als Strafe einen Becher aus der Mitte trinken. Während er trinkt reicht er seinen vorherigen Becher weiter. Anschließend versucht er den ausgetrunkenen Becher zu treffen. Dies bedeutet je schneller der Spieler austrinkt, umso gefährlicher wird es für die nächsten Spieler. Dies geht immer so weiter.

Sobald der letzte Becher in der Mitte, der Kings Cup getrunken wurde ist das Spiel beendet und eine neue Runde beginnt.

Spezialregeln

Eine beliebte Erweiterung ist das beliebige Versetzen des Bechers. Sobald man mit einer gewissen Anzahl, zum Beispiel beim ersten oder beim dritten mal den Becher trifft, darf man diesen an einen beliebigen Ort setzen. Meist wird der eigene Becher direkt vor oder hinter den anderen gesetzt.

Wenn der Tischtennisball auf den Boden fällt muss ein Becher getrunken werden.

Wenn ein voller Becher aus Versehen getroffen wird, muss auch dieser getrunken werden.

Spiel im Video

Leider nur auf englisch:

Varianten

1. Freie Weitergabe

  • Regel: Wenn ein Spieler den Ball auf Anhieb erfolgreich im Becher platziert, darf er den Becher an einen beliebigen Spieler weitergeben, anstatt ihn im Uhrzeigersinn weiterzureichen.
  • Effekt: Diese Variante erhöht die Spannung und Strategie, da Spieler gezielt Druck auf bestimmte Mitspieler ausüben können.

2. Death Cup

  • Regel: Ein Becher in der Mitte wird mit einer hochprozentigen Spirituose oder einem besonders unangenehmen Getränk (z. B. Salz-Wasser-Mischung) gefüllt. Wer diesen Becher trifft, muss ihn sofort leeren.
  • Effekt: Diese Variante sorgt für zusätzliche Nervosität und Unvorhersehbarkeit während des Spiels.

3. Speed-Runde

  • Regel: Sobald die letzten fünf Becher in der Mitte übrig sind, wird eine „Speed-Runde“ eingeleitet. Alle Spieler müssen in schneller Abfolge agieren, und Fehlwürfe führen zu zusätzlichen Strafbechern.
  • Effekt: Diese Variante erhöht den Druck und sorgt für einen schnellen, chaotischen Abschluss.

4. Zusatzregeln bei Fehlwürfen

  • Regel: Jeder Spieler, der den Ball verfehlt oder vom Tisch fallen lässt, muss einen gefüllten Becher aus der Mitte trinken.
  • Effekt: Der Schwierigkeitsgrad steigt, und Spieler müssen präziser spielen.

5. Team-Modus

  • Regel: Die Spieler werden in Teams aufgeteilt, wobei jedes Team seine eigenen Becher und Bälle hat. Das Ziel ist es, das gegnerische Team einzuholen, bevor alle eigenen Becher leer sind.
  • Effekt: Diese Variante bringt Teamgeist ins Spiel und macht es für größere Gruppen spannender.

6. „Ping-Pong-Challenge“

  • Regel: Spieler dürfen den Ball maximal zweimal abprallen lassen, bevor er im Becher landen muss. Schafft es ein Spieler nicht, den Ball nach dieser Regel zu versenken, muss er einen weiteren Becher trinken.
  • Effekt: Die Schwierigkeit wird erhöht, was erfahrenen Spielern neue Herausforderungen bietet.

7. Zeitlimit

  • Regel: Jeder Spieler hat nur 5 Sekunden, um den Ball im Becher zu platzieren. Wird die Zeit überschritten, muss der Spieler einen zusätzlichen Becher trinken.
  • Effekt: Das Spiel wird schneller und hektischer, was die Konzentration erschwert.

8. King’s Rule

  • Regel: Der „Kings Cup“ (der letzte Becher) enthält eine Mischung aus allen Getränken des Abends. Der Verlierer des Spiels muss diesen Becher trinken.
  • Effekt: Diese Variante sorgt für einen humorvollen und oft unerwarteten Abschluss des Spiels.

9. Chaos-Modus

  • Regel: Mehrere zusätzliche Tischtennisbälle werden ins Spiel gebracht, um das Tempo zu erhöhen. Spieler müssen mehrere Bälle gleichzeitig im Auge behalten.
  • Effekt: Dieser Modus sorgt für Chaos und Lacher, da die Spieler ständig reagieren müssen.

10. No-Hands-Challenge

  • Regel: Die Spieler dürfen den Tischtennisball nur mit dem Mund oder anderen Körperteilen (außer den Händen) aufheben und werfen.
  • Effekt: Diese Variante ist für Partys mit gutem Humor geeignet und sorgt für lustige Momente.

Mit diesen Varianten lässt sich Rage Cage flexibel an die Vorlieben der Spieler anpassen, sodass immer neue und aufregende Spielrunden entstehen.

Tolle alternative Spiele

Hier sind einige Alternativen zu Rage Cage, die ebenfalls als Trinkspiele für Partys und gesellige Abende geeignet sind:


1. Beer Pong

  • Beschreibung: Ein Klassiker unter den Trinkspielen. Zwei Teams stehen sich gegenüber und versuchen, Tischtennisbälle in die Becher des gegnerischen Teams zu werfen. Trifft ein Ball, muss der Inhalt des Bechers getrunken werden.
  • Ausrüstung: 12 Becher (pro Team), Tischtennisbälle, ein langer Tisch.
  • Warum es passt: Beer Pong erfordert Geschicklichkeit und Teamarbeit und sorgt für viel Spannung.

2. Flip Cup

  • Beschreibung: Spieler in zwei Teams treten gegeneinander an. Jeder Spieler trinkt seinen Becher aus und muss ihn anschließend so umdrehen, dass er kopfüber auf dem Tisch landet. Das Team, das zuerst fertig ist, gewinnt.
  • Ausrüstung: Plastikbecher, ein langer Tisch.
  • Warum es passt: Flip Cup ist einfach, schnell und perfekt für größere Gruppen.

3. King’s Cup (Ring of Fire)

  • Beschreibung: Ein Kartenspiel, bei dem jede gezogene Karte eine spezielle Regel oder Aktion auslöst. Der „King’s Cup“ wird in der Mitte des Tisches platziert und mit verschiedenen Getränken gefüllt.
  • Ausrüstung: Kartenspiel, ein großer Becher.
  • Warum es passt: King’s Cup ist vielseitig, kreativ und kann individuell an die Gruppe angepasst werden.

4. Drunk Jenga

  • Beschreibung: Auf jedem Jenga-Stein steht eine Regel oder Aufgabe, die der Spieler erfüllen muss, sobald er den Stein zieht. Die Aufgaben reichen von „einen Schluck trinken“ bis zu kreativeren Herausforderungen.
  • Ausrüstung: Jenga-Spiel mit beschrifteten Steinen.
  • Warum es passt: Drunk Jenga kombiniert Geschicklichkeit mit kreativen und witzigen Aufgaben.

5. Civil War

  • Beschreibung: Eine erweiterte Version von Beer Pong, bei der mehrere Spieler pro Team gleichzeitig spielen können. Es gibt keine Runden – alle werfen gleichzeitig.
  • Ausrüstung: Viele Becher, mehrere Tischtennisbälle.
  • Warum es passt: Civil War ist schnell, chaotisch und intensiv – ideal für actionreiche Partys.

6. Never Have I Ever

  • Beschreibung: Spieler nehmen abwechselnd Aussagen vor, die mit „Ich habe noch nie…“ beginnen. Wer die Aussage schon einmal gemacht hat, muss trinken.
  • Ausrüstung: Keine (Getränke erforderlich).
  • Warum es passt: Perfekt, um Geheimnisse zu lüften und für lustige Gespräche zu sorgen.

7. Wasserfall

  • Beschreibung: Spieler sitzen im Kreis und starten nacheinander einen „Wasserfall,“ indem alle gleichzeitig trinken. Man hört erst auf, wenn der vorherige Spieler fertig ist.
  • Ausrüstung: Getränke.
  • Warum es passt: Einfaches, intensives Spiel, das für große Gruppen geeignet ist.

8. Bite the Bag

  • Beschreibung: Eine Papiertüte wird auf den Boden gelegt, und die Spieler müssen abwechselnd versuchen, sie nur mit dem Mund anzuheben. Nach jeder Runde wird die Tüte gekürzt.
  • Ausrüstung: Eine Papiertüte.
  • Warum es passt: Eine witzige und herausfordernde Alternative ohne komplexe Regeln.

9. Piccolo-App

  • Beschreibung: Eine App, die abwechselnd Fragen, Aufgaben oder Trinkbefehle vorgibt. Sie kann individuell angepasst werden.
  • Ausrüstung: Smartphone mit der Piccolo-App.
  • Warum es passt: Perfekt für spontane Spielrunden ohne Vorbereitung.

10. Quarters

  • Beschreibung: Spieler versuchen, eine Münze so auf den Tisch zu werfen, dass sie in einem Becher landet. Trifft ein Spieler, darf er eine Person bestimmen, die trinken muss.
  • Ausrüstung: Münzen, Becher.
  • Warum es passt: Einfach, leicht verständlich und spannend.

11. Power Hour

  • Beschreibung: Jede Minute trinkt die Gruppe einen Schluck. Dies wird über 60 Minuten fortgesetzt.
  • Ausrüstung: Getränke, Timer.
  • Warum es passt: Ein unkompliziertes Spiel mit hohem Spaßfaktor.

12. Medusa

  • Beschreibung: Spieler sitzen im Kreis und schauen auf den Tisch. Auf ein Kommando hin schauen sie einer anderen Person in die Augen. Treffen sich die Blicke, müssen beide trinken.
  • Ausrüstung: Getränke.
  • Warum es passt: Einfach und sorgt für Lacher.

Diese Alternativen bieten verschiedene Herausforderungen, von Geschicklichkeit über Kreativität bis hin zu Strategie, und sind ideal, um jede Party aufzupeppen!

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